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Sprache der Malerei
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Sprache der Malerei

Sprache der Malerei

Linien, Flächen und Farben entwickeln ein Eigenleben, ein spannungsreiches und expressives Verhältnis zu ihrer Umgebung. Mal bleiben sie im Format, mal überschreiten sie dessen Grenzen, greifen hinaus in den Wirklichkeitsraum außerhalb des Bildrahmens. Der Prozess ist zugleich Teil und Wesen der Malereien von Christine Freyer. Gegenständliches trifft auf Abstraktes, Naturgetreues löst sich in den verschiedenen Bildebenen auf, verschmilzt zu etwas Ungewohntem: Ihre Malerei spielt mit dem Wahrheitsgehalt von Abgebildetem, mit Erfahrungsräumen und deren Aufbrechen. Die malerische Geste bildet für Christine Freyer oftmals den Anfang im Schaffensprozess. Die Geste bringt weitere hervor, lehnt andere ab, strebt nach etwas Selbständigem, macht die Selbständigkeit der Malerei als eigene Sprache zu einem zentralen Teil in ihren Arbeiten. Es entstehen Räumlichkeiten – Licht- und Schattenfarben stehen in einem besonderen Verhältnis zueinander, erzeugen malerisch-poetische Atmosphären, die ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten folgen. Die Kompositionen werden ebenso durch den gezielten Einsatz von Kontrasten belebt, in Spannung versetzt und gleichzeitig durch das Medium der Malerei auf einem festen Malgrund gehalten. Bewegtes wird im Moment gehalten und wirkt.